Neu anfangen. Abenteuer. Zu neuen Ufern aufbrechen, den Horizont erweitern. Immer mal wieder die eigene Komfortzone verlassen, einen Schritt aus dem gewohnten Umfeld und den heimischen und vertrauten vier Wänden machen. Vertrautheit ist schön, jedoch ist der Alltagstrott da auch nicht weit. Und ehe man es richtig merkt tritt man schon im Hamsterrad auf der Stelle. Nicht besonders schlimm, aber auch nicht besonders aufregend oder spannend. Alltag halt einfach, so ein bisschen öde mit Wochenende für kleine Abenteuer dazwischen. Komfortzone eben.
Manchmal braucht man doch einfach einen Tapetenwechsel, einen Neustart. Reset. Alte Lasten über Bord werfen, alles, was bremst und quer steht einfach auf den Müll, ab in die Tonne damit. Das ganze Leben ausmisten und Raum schaffen für Neues. Etwas wagen, Nervenkitzel, sich einfach darauf einlassen, ein Sprung ins eiskalte Wasser vom zehn-Meter Brett. Eine gewagte Sache, klar, so was kann auch nach Hinten losgehen. Aber was heisst schon schief gehen. Es ist eine Entscheidung, eine Erfahrung. Erfahrungen sind immer Chancen etwas zu lernen, sich weiter zu entwickeln und zu wachsen. Darum können Entscheidungen gar nicht falsch sein. Ausserdem kann man die Situation jederzeit wieder ändern, wenn sich der neue Pfad dann doch als Sackgasse herausstellen sollte.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Je vertrauter desto bequemer und wohler. Das ist schizophren, weil er ja auch neugierig und abenteuerlustig ist. Amerika wäre ja nie entdeckt worden, wenn sich nicht mal ein Abenteuer aus der Komfortzone getraut hätte!
Wie viel Vertrautes braucht man? Wie kalt darf das Wasser sein? Wie viel Kraft und Energie habe ich, um Vorne anzufangen, alles Neu zu machen, kein Stein auf dem anderen zu lassen?
No risk no fun, let’s go for it!